Uwe Bonn sichert den 25:24 Sieg bei der TG Friedberg

Jugendqualifikation 2015
31.03.2011
TSV Griedel II siegt im Derby bei dem TSV Södel II mit 36:19 Toren
05.04.2011
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Uwe Bonn sichert den 25:24 Sieg bei der TG Friedberg

Am 22. Spieltag sorgte der TSV Griedel für eine große Überraschung in der HH-Bezirksoberliga. Die Griedeler Mannschaft siegte im Wetterau-Derby gegen die TG Friedberg mit 25:24 (8:11) Toren. Das Team von Trainer Michael Zehner zeigte eine starke kämpferische Leistung mit einem überragendem Uwe Bonn im Griedeler Tor, der zu jeder Zeit ein großer Rückhalt für die ersatzgeschwächte Mannschaft des TSV Griedel war. Nach der unglücklichen Niederlage am letzten Wochenende bei der HSG Münzenberg/Gambach wurde die Mannschaft für ihren Einsatz beim Tabellenzweiten in Friedberg mit dem Sieg belohnt. Immer wieder holte das Team Rückstände auf und kam durch einen verwandelten Siebenmeter von Artan Nuradini mit dem Schlusspfiff zum vielumjubelten Auswärtssieg beim Favoriten.

Spielmacher Sören Asboe auf dem Weg zum Tor (Bild von Eva Westphal)
Beide Mannschaften taten sich schwer zu Beginn mit dem Tore werfen. Der Griedeler Trainer Michael Zehner überraschte die TG Friedberg mit einer engagierten offensiven 1:5 Abwehrformation. Nach vier Minuten traf Daniel Müller zum 1:0 für den TSV. Erst in der 11. Spielminute gelang Friedberg der Ausgleich zum 1:1. Bis dahin hatte Uwe Bonn im Griedeler Tor schon sechs Bälle abgewehrt. Artan Nuradini erzielte das 2:1 für Griedel, bevor Friedberg mit einem Siebenmeter zum 2:2 ausglich. In den nächsten Minuten gelang es Griedel im Angriff nicht die Friedberger Abwehr unter Druck zu setzen. Vier Tore in Folge brachten die TG Friedberg mit 6:2 in Führung, das Spiel schien seinen normalen Verlauf zu nehmen. Moritz Bambey, der ein starkes Spiel auf Linksaußen machte, traf zum 6:3. Jan Leister und Moritz Bambey erzielten die Treffer zum 7:4 Zwischenstand. In der nächsten Spielsituation verletzte sich Michel Stolte schwer und musste ins Krankenhaus, zum Glück zog er sich „nur“ eine starke Prellung zu.  Friedberg konnte sich auf 10:5 absetzen. Moritz Bambey und Sören Asboe verkürzten auf 10:7. Nach dem 11:7 traf wiederum Moritz Bambey zum 11:8 Halbzeitstand. In der ersten Spielhälfte konnte Trainer Michael Zehner mit seiner Abwehr sehr zufrieden sein, nur im Angriff lagen die Probleme, die Mannschaft war nicht torgefährlich genug. Nach der Pause verwandelte Jan Leister einen Siebenmeter zum 11:9. Friedberg konnte sich aber wieder auf 13:9 absetzen. In der nächsten Situation übernahm Timm Weiß Verantwortung und verwandelte einen Siebenmeter zum 13:10 gegen den starken Boris Langer im Friedberger Tor, der vorher schon drei Siebenmeter entschärfen konnte. Nach dem 14:10 konnten Moritz Bambey und Timm Weiß auf 14:12 verkürzen. Nach dem 15:12 verkürzten Frederic Noll und Artan Nuradini auf 15:14. Wiederum Frederic Noll schaffte den Ausgleich zum 15:15. Friedberg nahm nun Artan Nuradini in Manndeckung, dadurch ergaben sich Freiräume am Kreis und auf der rechten Angriffsseite. Nach starkem Anspiel von Sören Asboe brachte Timm Weiß seine Farben vom Kreis mit 16:15 in Führung. Friedberg schlug zurück, wollte man doch die zwei Punkte für den Aufstieg gegen Griedel einfahren. Mit drei Toren in Folge ging Friedberg wieder mit 18:16 in Führung. Spielmacher Sören Asboe traf zum 18:17, aber Friedberg erhöhte wieder auf 20:17. Die Mannschaft des TSV Griedel wollte am Ende aber nicht wieder mit leeren Händen dastehen und kämpfte sich wieder heran. Artan Nuradini erzielte das 20:18 und von Linksaußen war Marcus Heller zum 20:19 erfolgreich. In der 55. Spielminute glich Frederic Noll zum 20:20 aus. Timm Weiß wurde am Kreis gefoult und den fälligen Siebenmeter verwandelte Artan Nuradini gegen Ralf Hägele, der im Hinspiel noch sechs Siebenmeter gehalten hatte, sicher zum 21:20. Den Ausgleich beantwortete Marcus Heller mit einem Tempogegenstoß zum 22:21. Friedberg traf zum 22:22 und Frederic Noll netzte von Rechtsaußen zum 23:22 ein. Im Gegenzug fiel das 23:23. Griedel blieb durch das 24:23 von Timm Weiß im Vorteil und Friedberg hatte den Druck 70 Sekunden vor Spielende. Friedberg kam über Linksaußen zum 24:24 Ausgleich. Es waren noch 40 Sekunden zu spielen und Griedel in Ballbesitz. Sören Asboe führte klug Regie, nutzte einen Freiraum zum Durchbruch und die Schiedsrichter gaben zwei Sekunden vor Spielende den fälligen Siebenmeter. Artan Nuradini zeigte keine Nerven und verwandelte den Siebenmeter sicher zum vielumjubelten 25:24 Erfolg im Wetterau-Derby. Die Freude war riesengroß. Artan Nuradini und Uwe Bonn lagen unter einer Menschentraube und der Erfolg wurde ausgelassen gefeiert. Die Griedeler Mannschaft zeigte mit einem überragenden Uwe Bonn im Tor eine starke Abwehrleistung und konnte sich in der zweiten Spielhälfte im Angriff deutlich steigern. Am nächsten Samstag, den 09.04.2011 spielt der TSV Griedel um 20.00 Uhr in Kirchhain.

TG Friedberg: Boris Langer und Ralf Hägele im Tor; Marco Zinnel (4), Kevin Kahabka (2), Arne Kautz (2), Jören Mahr (2), Christian Kammel (1), Artur Belz, Tim Schäfer (3), Thorsten Dietzel (5), Christian Lebeau (1), Dennis Glaub (1), und Jörn Mangels (3/3).

TSV Griedel: Uwe Bonn und Tobias Kresse im Tor, Daniel Müller (1), Marcus Heller (2), Christopher Kopf, Timm Weiß (4/1), Sören Asboe (2), Moritz Bambey (5), Jan Leister (2/1), Artan Nuradini (5/2), Frederic Noll (4) und Michel Stolte

Im Stenogramm: Schiedsrichter: Georg Hopp und Bernd Frank Thiele (HSG Langgöns/Dornholzhausen); Zeitstrafen: 12:12; TG: Kautz/zwei, Kahabka, Dietzel, Lebeau und Glaub; TSV: Timm Weiß/zwei, Frederic Noll/zwei, Sören Asboe und Marcus Heller; rote Karte: ./.; Siebenmeter: 5/3 – 7/4; Zuschauer: 150Â