Floorball Griedel scheitert in der ersten Pokalrunde

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Floorball Griedel scheitert in der ersten Pokalrunde

hintere Reihe von links: Peter Sámel, Markus Flatscher, Ole Ruppel (Kapitän), Oliver Brücher, Philipp Brücher,  Fabian Brücher und Olof Dandanelle (Trainer); mittlere Reihe von links: Moritz Wirth, Hannah Fischer, Tobias Schmidt, Jani Matilainen, Martin Hagborg, Dominik Puth und Yannik Puth; vordere Reihe von links: Joonas Roscher, Syamim Imran bin Ismail, Martin Unger und Tom Karppinen; es fehlen: Joschka Brücher, Lena Haupt, Erik Scharf, Jonas Mader, Michael Sender, Ahmadi Nurali und Franz Ziegengeist

Die Großfeldmannschaft von Floorball Griedel bestritt am Sonntag ihr erstes Spiel seit dem abrupten Ende der Regionalliga-Saison Mitte März. Der Saisonbeginn in der Regionalliga wurde inzwischen auf den 26.09. verschoben, der deutschlandweite Spielbetrieb, und damit auch der Floorball-Deutschland Pokal, startete jedoch regulär am vergangenen Wochenende.

Floorball Griedel bekam in der ersten Pokalrunde den Ligakonkurrenten SV Espenau Rangers zugelost und musste auswärts in Nordhessen antreten. Nach der langen Spiel- und zum Teil auch Trainingspause war die Anspannung vor dem KO-Spiel, aber auch die Freude, dass endlich wieder gespielt werden konnte, groß.

Floorball Griedel musste sich gegen am Ende entschlossenere Gastgeber mit 7:9 (1:4/2:2/4:3) geschlagen geben.

Auf Grund des Hygienekonzepts der Gastgeber und der geltenden Corona-Beschränkungen durften keine Fans die Mittelhessen nach Espenau begleiten und unterstützen. Dennoch begann das Spiel vielversprechend. Dominik Puth nutzte einen Ballverlust der Gegner zur schnellen 1:0-Führung (3. Minute). Dann drehte jedoch Espenau auf und erzielte in schneller Folge bis zur 6. Minute Tore zum zwischenzeitlichen 1:3. In Überzahl erhöhten die Gastgeber auf 1:4 (8.). Griedel bekam in dieser Phase keinen Zugriff auf die Gegenspieler und fand kaum in die Zweikämpfe. Erst Mitte des ersten Drittels besserte sich die Situation etwas.

Mit dem Drei-Tore-Rückstand ging es in das zweite Drittel, dass vor allem von Zeitstrafen auf beiden Seiten geprägt war (4x Griedel, 2x Espenau). Dadurch litt der Spielfluss auf beiden Seiten. Fabian Brücher konnte zunächst auf 2:4 verkürzen (26., Vorlage: Yannik Puth), doch Espenau konterte postwendend zum 2:5. Einen Penalty konnte Goalie Martin Unger in Unterzahl abwehren, doch Espenau erhöhte noch vor dem zweiten Wechsel auf 2:6. Kurz vor der Sirene zur zweiten Pause kullerte dann doch noch ein Ball durch die Beine des gegnerischen Goalies zum 3:6 (40.).

Die Griedeler Mannschaft schöpfte weiter Hoffnung und verkürzte durch Tobias Schmidt zum 4:6 (44., Vorlage: Dominik Puth). Espenau konnte auch dieses Tor wieder kontern und erhöhte erneut auf 4:7. Doch dann drehte Griedel offensiv nochmal auf und kam in schneller Folge zum 5:7 durch Dominik Puth (52., Vorlage: Peter Sámel) und 6:7 durch Moritz Wirth (52.).

Griedel blieb jetzt weiter am Drücker, während sich Espenau zurück zog und auf seine starken Konter vertraute. Doch erneut gelang es Neuzugang Tobias Schmidt die Verteidigung der Nordhessen zu überwinden und zum 7:7 auszugleichen (58., Vorlage: Peter Sámel).

Das Spiel war nun zwei Minuten vor Ende wieder völlig offen. Doch eine Minute vor Schluss war es erneut ein schneller Konter der Espenauer mit dem sie zur erneuten Führung erfolgreich waren. Griedel warf nun in den letzten Sekunden alles nach vorne und musste durch einen Konter noch das 7:9 hinnehmen.

Damit ist für die Mannschaft in diesem Jahr bereits in der ersten Pokalrunde bereits wieder Schluss. Das erste Spiel seit einem halben Jahr ohne echte Standortbestimmung war dennoch wichtig und an den Schwachstellen wird in den nächsten Trainingseinheiten gearbeitet werden.

Für Floorball Griedel spielten gegen die SV Espenau Rangers:

Tor: Martin Unger (0 Vorlagen/0 Strafminuten), Syamim Imran (0/0)

Feld: [C] Ole Ruppel (0 Tore/0 Vorlagen/0 Strafminuten), Moritz Wirth (1/0/0), Martin Hagborg (0/0/0), Dominik Puth (2/1/2), Tom Karppinen (0/0/0), Fabian Brücher (1/0/0), Joonas Roscher (0/0/0), Yannik Puth (0/1/4), Peter Sámel (0/2/4),  Tobias Schmidt(2/0/4), Lena Haupt (0/0/0), Markus Flatscher (0/0/0)