Die „Siek Brüder“ führen den TSV Griedel zum Derby-Sieg

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Die „Siek Brüder“ führen den TSV Griedel zum Derby-Sieg

Am Freitagabend feierte der TSV Griedel in der HH-Landesliga einen deutlichen 39:25 (18:13) Sieg bei der TG Friedberg. In der Kreisstadt siegte der TSV Griedel auch in dieser Höhe verdient und konnte den Anschluss an das hintere Mittelfeld der Tabelle herstellen. Mit diesem Erfolg im Wetterau-Derby baute der TSV Griedel seine Auswärtsbilanz auf 8:4 Punkte aus. Was wäre möglich, wenn der TSV Griedel auch in Heimspielen punkten könnte. Die Griedeler Mannschaft zeigte von Anfang an, dass sie das Spiel gewonnen wollte. Die TG Friedberg konnte komplett antreten, der TSV Griedel musste kurzfristig auf seinen Mannschaftskapitän Sandro Krüger, wegen einer Handverletzung, verzichten. Angeführt vom überragenden Nils Siek, der in Abwehr und Angriff die Fäden in den Händen hielt, zeigte der TSV Griedel eine überzeugende Leistung. Sein Bruder Sascha war natürlich mit seinen 18 Toren überragend. Das ist für die Landesliga schon eine Hausnummer. Nur bis zum 5:5 (10. Min.) konnte die TG Friedberg mithalten, danach hatte die TG dem Griedeler Angriffswirbel nicht mehr viel entgegen zu setzen. In diesem Derby war die Grundlage für den Erfolg die Griedeler Abwehr mit einem, wie immer, starken Steffen Roth im Tor, aber auch Hendrik Krüger konnte in der zweiten Halbzeit Akzente im Tor setzen. Die Griedeler Mannschaft verdiente sich ein Gesamtlob von Trainer Dirk Schwellnus für den Willen und die Bereitschaft im Derby erfolgreich zu sein.

Die TG Friedberg hatte den besseren Start und ging mit 2:0 in Führung. Nach dem Anschlusstreffer von Nils Siek erhöhte Marco Zinnel mit seinem einzigen Tagestreffer für die TG Friedberg zum 3:1. Nils und Sascha Siek glichen zum 3:3 aus. Zwei weitere Tore von Nils Siek bedeuteten den 5:5 (10. Min.) Zwischenstand. Marvin Grieb und Nils beendeten den Griedeler 4-0 Lauf zum 7:5. Das 8:6 ging auf das Konto von Lukas Kipp. Nach dem die TG Friedberg beim 8:7 zum letzten Mal den Anschluss schaffte, gelang Frederic Noll mit einem Heber das 9:7. Mit zwei Tempogegenstößen erhöhte Sascha Siek auf 11:7 (17. Min.). Sascha Siek (2) und Nils Siek bauten den Vorsprung beim 14:9 wieder auf fünf Tore aus. Noch einmal konnte die TG Friedberg auf 14:11 verkürzen. Die Antwort des TSV Griedel ließ nicht lange auf sich warten. Mit zwei verwandelten Siebenmetern von Sascha Siek und einem Treffer von Frederic Noll stellte der TSV Griedel beim 17:12 den alten Abstand wieder her. Oscar Krzeczek schloss einen Tempogegenstoß zum 18:12 ab. Mit dem 18:13 Halbzeitstand ging es in die Kabine. Bis dahin hatte die Griedeler Mannschaft schon die bessere Spielanlage gezeigt und die Führung hätte durchaus, bei einer besseren Chancenverwertung, höher ausfallen können.

Nach der Pause stand der TSV Griedel sofort wieder auf dem Gaspedal. Nach dem Tor von Sascha Siek zum 19:13 gelang Lukas Kipp ein Hattrick zum 22:15 (35. Min.). Spätestens nach dem Treffer von Marvin Grieb zum 26:18 war das Spiel entschieden. Zwar versuchte der Friedberger Trainer Tomasz Jezewski mit einer Auszeit dem Spiel noch einmal eine Wende zu geben, aber der TSV Griedel ließ sich nicht von seinem Weg abbringen. Sascha Siek erzielte mit drei Toren in Folge zum 29:19 (44. Min.) die erste zehn Tore Führung im Derby. Nils und Sascha Siek waren für den 32:22 Zwischenstand verantwortlich. Tobias Marx schloss einen Tempogegenstoß zum 33:22 (51. Min.) ab. In den letzten Minuten des Spiels konnte der TSV Griedel den Vorsprung kontinuierlich ausbauen. Marvin Grieb traf zum 36:24 und mit seinem 18. Tagestreffer war Sascha Siek zum 38:24 erfolgreich. Das schönste Tor im Derby kam zum Schluss und wieder war es ein Zusammenspiel der „Siek Brüder“. Nils Siek war mit einem Kempa zum 39:25 Endstand erfolgreich, den sein Bruder Sascha hervorragend vorbereitet hatte. Die Freude über den deutlichen Sieg im Derby war riesengroß. Die Mannschaft hat gezeigt, dass sie zu Leistungen fähig ist, die einen besseren Tabellenplatz möglich machen. In den kommenden zwei Spielen gegen Langenhain und Heuchelheim in der Butzbacher Sporthalle vor der Weihnachtspause gilt es den berühmten „Bock“ in den Heimspielen umzustoßen, damit der Anschluss an das Mittelfeld der Tabelle hergestellt werden kann.

TG Friedberg: Radu Balazs und Fynn Merten im Tor, Benedikt Ploner, Marco Zinnel (1), Max Beyster (3), Jannik Seibert, Henning Kiel (6), Ole Reeb, Christian Schmidt, Vladut Vlad (8), Lasse Merten (6/5) Mether (1) und Tim Durchdewald.

TSV Griedel: Steffen Roth und Hendrik Krüger im Tor, Timm Weiß, Tobias Marx (1), Sascha Siek (18/7), Marvin Grieb (3), Frederic Noll (2), Nils Siek (8), Lukas Kipp (6), Constantin Jantos, Steffen Strasheim, Jan Schepp und Oscar Krzeczek (1)

Im Stenogramm: Schiedsrichter: Janine Tafferner und Tanja Tröller (HSG Wettenberg); Zeitstrafen: 8:10; TG Friedberg: Christian Schmidt/zwei, Ole Reeb, Vladut Vlad; TSV Griedel: Tobias Marx, Frederic Noll, Lukas Kipp, Steffen Strasheim, Oscar Krzeczek; Siebenmeter: 6/5 – 7/7; rote Karte: keine; Zuschauer: 200