25:21-Heimsieg der Griedeler Damen I über HSG Anspach/Usingen

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25:21-Heimsieg der Griedeler Damen I über HSG Anspach/Usingen

Was war das? Nach klar dominanten 45 Minuten brachen die Griedeler Damen ohne von außen erkennbaren Grund ein und retteten den Sieg über die Zeit! Im Einzelnen:

die Gäste schlossen den ersten Angriff erfolgreich ab, aber Griedel legte gleich los. Nina Luh, zweimal Madeléne Dietz und Gianna Görlach warfen eine 4:1-Führung heraus. Es folgten das 4:2, ein vergebener Siebenmeter und das 4:3. Madeléne Dietz war gut aufgelegt und steuerte das 5:3 bei. Eine schnelle Mitte und ein schneller Ballverlust führten zum überraschenden Ausgleich nach 10 Minuten. Die TSV-Damen ließen sich aber nicht verunsichern. Madeléne Dietz verwandelte ihre nächsten zwei Chancen zum 7:5. Wieder Madeléne Dietz und Nina Luh erzielten die Tore zum 9:6. Auch das 10:7 ging auf Madeléne Dietz´Kappe. Julia Hachenburger erzielte per Siebenmeter das 11:8 und das 12:9. Die Griedeler Damen machten nun weiter Druck, was nicht nur durch die gute Abwehr, sondern auch durch eine wieder einmal stark haltende Jasmin Scheffer gelang. Zweimal Len Schneider und Lena Wawrzinek erhöhten so auf 15:9 und Jessica Ohrisch gelang das 16:10. Im letzten Angriff der ersten Halbzeit bekamen die Gäste einen Siebenmeter zugesprochen. Griedel wechselte Diana Zehhuroglu ins Tor und diese parierte den Wurf. So wurden mit 16:10 die Seiten gewechselt.

Die zweite Hälfte begannen die Gastgeberinnen mit dem gleichen Druck, mit dem sie die erste beendet hatten. Jessica Ohrisch erzielte die Tore zum 18:11. Es folgten zwei Siebenmetertreffer von Julia Hachenburger und in der 37. Minute ein Treffer von Jessica Strasheim, der bei 21:12 eine 9-Tore-Führung bedeutete. Wohl fast jeder in der Halle war sich zu diesem Zeitpunkt sicher, dass das Spiel damit gelaufen war. Der Gästetrainer nahm eine Auszeit, hatte vielleicht die richtigen Worte gefunden, auf jeden Fall aber erzielten seine Schützlinge einen Dreierpack zum 21:15. Noch war nicht viel passiert. Zwei weitere verwandelte Siebenmeter von Julia Hachenburger und ein Gegenstoß von Lena Wawrzinek brachten das 24:16 in der 47. Minute. Nun folgten die wohl schwächsten 12 Minuten der Griedeler Damen seit langem. Im Angriff ging gar nichts mehr. Schlechte Abspiele und Fehlwürfe gaben den Gästen die Gelegenheit Tor um Tor aufzuholen. Daran konnten auch eine zwischenzeitliche Auszeit und ein weiterer zugesprochener Siebenmeter nichts ändern. Mit fünf Toren in Folge kam Anspach/Usingen auf 24:21 heran, und es waren noch über drei Minuten zu spielen. Griedel wurde wieder ein Siebenmeter zugesprochen und gleichzeitig bekamen die Gäste eine Zweiminutenstrafe. Der Griedeler Anhang atmete auf, doch auch dieser Strafwurf konnte nicht verwandelt werden! Dann gelang Gianna Görlach von rechts außen neunzig Sekunden vor Schluß das 25:21. Damit war die Partie entschieden. Das Resultat wurde über die Zeit gebracht. Am Ende stand ein glücklicher Sieg zu Buche und die Frage im Raum, wie dieser Einbruch geschehen konnte. Aber danach fragt schon nächste Woche niemand mehr!

Mit nun 14:4 Punkten stehen die Griedeler Damen auf dem sehr guten 3. Platz! Am nächsten Sonntag um 18:00 Uhr folgt das Auswärtsspiel bei der HSG Goldstein/Schwanheim, die bei 5:13 Punkten nicht als Favorit in das Spiel geht.

TSV Griedel: Jasmin Scheffer, Diana Zehhuroglu (bei zwei Siebenmetern) im Tor, Katarina Dietz, Madeléne Dietz (7), Gianna Görlach (2), Julia Hachenburger (6/6), Mona Krausgrill, Nina Luh (2/1), Jessica Ohrisch (3), Luisa Pausch, Elena Schneider (2), Jessica Strasheim (1) und Lena Wawrzinek (2).