Serie der Griedeler Damen gerissen

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Serie der Griedeler Damen gerissen

Da ist es passiert: vor über 100 Zuschauern verlor Griedel gegen Kleenheim II mit 22:27, da die Gäste in den entscheidenden Momenten Leistung nachlegen konnten. Vor dem Spiel sahen die Zeichen gut aus, da Jessica Ohrisch endlich wieder einsatzfähig war.

Griedel begann alles andere als souverän; die Damen wirkten nervös. Die Gästeführung wurde zwar von Jessica Ohrisch ausgeglichen, aber dann zog Kleenheim auf 1:4 davon. Madeléne Dietz gelang in der 10. Minute das zweite Griedeler Tor, aber der 3-Tore-Abstand wurde wieder hergestellt. Nun sah es so aus, als könnten die Griedelerinnen die Nervosität ablegen. Binnen zweier Minuten warfen Lena Wawrzinek, Nina Luh und Mona Krausgrill die Gastgeberinnen zum 5:5-Ausgleich. Es ging auch so weiter: Mona Krausgrill, Luisa Pausch und Madeléne Dietz gelangen die Tore zur begeistert vom Publikum aufgenommenen 8:7-Führung nach 18 Minuten. Die Euphorie war groß, wohl zu groß, denn nun war die Konzentration für den Rest der Halbzeit wie weggeblasen. Kleenheim gelang ein 5:0-Lauf, während Griedel sogar einen Siebenmeter vergab. Das 9:12 durch Jessica Ohrisch gab nur kurz Luft, folgten doch wieder drei Tore am Stück für die Gäste. Den Pausenstand von 10:15 stellte Luisa Pausch her.

Die Griedeler Gäste fragten sich noch, wie die Mädels diese erste Halbzeit verarbeiten würden, da gaben sie schon die Antwort: innerhalb von drei Minuten kamen sie zum 13:16 heran (Tore von Madeléne Dietz, Katarina Dietz und Luisa Pausch). Kleenheim drehte wieder auf und zog auf 13:19 weg. Nach Madeléne Dietz‘ 14:19 kamen die Gäste sogar zur 7-Tore-Führung, die sie auch nach Mona Krausgrills 15:21 hielten. Die Griedeler Damen blieben aber dran und nutzten die Chancen, die ihnen die Gäste ließen. Mona Krausgrill, Jessica Ohrisch und Elena Schneider waren für die Tore zum 18:22 verantwortlich, Nina Luh brachte ihre Mannschaft nach 53 Minuten sogar wieder auf 20:23 heran. Kleenheim hatte an diesem Tag aber den größeren Siegeswillen und immer eine Antwort parat. Trotz eines weiteren Tores von Jessica Ohrisch hatten die Gäste 90 Sekunden vor Schluss wieder einen 5-Tore-Abstand hergestellt. Per Siebenmeter gelang Nina Luh das letzte Griedeler Tor, mit der Schlusssirene traf Kleenheim zum Endstand von 22:27.

Der Gästesieg war keine wirkliche Überraschung. Trotz guter kämpferischer Leistung wurde den Griedeler Damen von einem sehr guten Gegner aufgezeigt, dass in der Landesliga nicht jeder Rückstand aufzuholen ist, auch wenn sie es bis zum Ende immer wieder versucht haben. Das nächste Spiel haben die Damen am 17. November um 15:00 Uhr in Lollar beim TV Mainzlar. Sie freuen sich sicher wieder über zahlreiche Unterstützung!

TSV Griedel: Jasmin Scheffer, Diana Zehhuroglu im Tor, Laura Brück, Katarina Dietz (1), Madeléne Dietz (4), Gianna Görlach, Julia Hachenburger, Mona Krausgrill (4), Nina Luh (4/3), Jessica Ohrisch (4), Luisa Pausch (3), Elena Schneider (1), Jessica Strasheim und Lena Wawrzinek (1).