Griedeler Damen verloren und rehabilitierten sich

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Griedeler Damen verloren und rehabilitierten sich

Die Damen I des TSV Griedel hatten zuhause einen Doppeleinsatz am Samstag gegen die HSG Hungen/Lich und am Montag gegen die TuS Waldernbach. Während am Samstag beim 21:29 von einem Spiel, das man aus Griedeler Sicht schnell vergessen möchte, berichtet werden kann, rehabilitierten sich die Mädels mit einem sicheren 29:20-Sieg am Montag.

Das Spiel gegen Hungen/Lich war eins dieser typischen Spiele, die immer wieder vorkommen und eigentlich nicht zu erklären sind. Alles, was im Training vorbereitet und viele Male geübt war, wurde und konnte einfach nicht umgesetzt werden. Dies lag zum einen an vielen unverständlichen Fehlern in Abwehr und Angriff, zum anderen aber auch an einer konzentrierten und bestens vorbereiteten Mannschaft der HSG Hungen/Lich.

Vor allem Madeléne Dietz hielt Griedel in der ersten Halbzeit mit 5 Treffern noch im Spiel, symptomatisch war aber leider der kurz vor der Pause per Siebenmeter vergebene Ausgleich. So wurden mit 13:14 die Seiten gewechselt. Bis zum 16:17 nach 38 Minuten blieben die Gastgeberinnen dran, danach zogen die Gäste auf 16:23 nach 48 Minuten davon und hatten das Spiel vorentschieden. Am Ende hieß es 21:29. Trainer Burkhard Dilges hatte offenbar früh die Entwicklung des Spiels erkannt und blieb erstaunlich ruhig ob der Spielweise seiner Damen.

TSV Griedel: Jasmin Scheffer und Diana Zehhuroglu im Tor, Elena Schneider (2/2), Lena Wawrzinek, Jessica Ohrisch (2), Mona Krausgrill, Katarina Dietz (2), Gianna Görlach (1), Luisa Pausch (1), Madeléne Dietz (5), Verena Bauerbach (2) und Nina Luh (6/1).

In das Nachholspiel zu ungewohnter Zeit am Montagabend musste die Griedeler Mannschaft ohne Rückraumschützin Verena Bauerbach gehen, Torfrau Jasmin Scheffer konnte erst kurz vor Spielbeginn in die Halle kommen. Dies hielt die Damen nicht davon ab von Anfang an zu zeigen, wer das Spielfeld als Sieger verlassen sollte. Die Abwehr stand von Beginn an gut, so konnten Jessica Ohrisch, Lena Wawrzinek und Madeléne Dietz eine 3:0-Führung herauswerfen. Dann wurden auch die Gäste wach, aber bis zum 5:3 in der 9. Minute erzielten Nina Luh und Madeléne Dietz die Treffer. Diese beiden warfen auch die nächsten Tore zum 9:3 in der 16. Minute. Es folgten Tempogegenstöße von Katarina Dietz und Nina Luh zum 11:4. Eine kurze Verschnaufpause gestattete den Gegnern drei Treffer in Folge zum 11:7. Die letzten Minuten der ersten Hälfte wurden wieder konzentrierter gespielt und durch Treffer von Lena Wawrzinek, Luisa Pausch und Jessica Ohrisch „vergoldet“, wobei die letzten zwei Tore sogar in Unterzahl fielen. Mit 14:8 wurden die Seiten gewechselt. Bis zur 37. Minute setzten sich die Gastgeberinnen auf 20:10 weiter ab (Tore von Lena Wawrzinek 2, Luisa Pausch 2, Nina Luh und Madeléne Dietz). Danach wurde der Abstand trotz großer Gegenwehr der Gäste gehalten. Die weiteren Tore erzielten Gianna Görlach, Madeléne Dietz (2), Nina Luh (3), Katarina Dietz (2) und Len Schneider. Am Ende hieß es 29:20 für Griedel.

TSV Griedel: Jasmin Scheffer und Diana Zehhuroglu im Tor, Elena Schneider (1), Lena Wawrzinek (4), Jessica Ohrisch (2), Mona Krausgrill, Katarina Dietz (3), Gianna Görlach (1), Luisa Pausch (3), Madeléne Dietz (6) und Nina Luh (9/3).

Am kommenden Samstag steht ein weiteres Heimspiel an, der Gegner heißt TV Aßlar. Kenner unserer Damenmannschaft wissen, dass das Hinspiel mit 15:22 die erste Saisonniederlage gegen den damaligen Tabellenletzten war. Unsere Damen haben also die Gelegenheit zu zeigen, dass es sich um einen Aussetzer handelte. Der TSV Griedel ist gespannt und freut sich auf eine hoffentlich zahlreiche Unterstützung durch die eigenen Fans!