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WSV setzt auf starken Schlussspurt

An diesem Sonntag empfängt der WSV Oppershofen, der aktuell mit 12:24 Punkten den vorletzten Tabellenrang der Handball-Bezirksoberliga Gießen belegt, den Tabellendritten TSV Griedel zum Nachbarschaftsduell. Für die Gastgeber ist diese Partie nach zuletzt drei Auswärtsspielen in Folge das erste Heimspiel seit Ende Januar.


WSV Oppershofen – TSV Griedel (Sonntag, 17:00 Uhr, Wettertalhalle Rockenberg):

Der TSV Griedel liegt angesichts von 25:11 Punkten immer noch aussichtsreich im Rennen um den Aufstieg, da Tabellenführer HSG Wettenberg II nicht aufsteigen dürfte, wenn dessen erste Mannschaft aus der Oberliga absteigt, und dem Tabellenzweiten HSG Grünberg/Mücke noch ein Punktabzug wegen fehlender Schiedsrichter ins Haus steht. Zuletzt holte der TSV im neuen Jahr nur 5:5 Punkte und verlor am letzten Wochenende sogar zuhause gegen Schlusslicht HSG Mörlen. An Motivation und dem Willen zur Wiedergutmachung dürfte es den Gästen daher heute nicht mangeln. Mit dem erfahrenen Linkshänder Ziad Rejab und Torwart-Legende Uwe Bonn gehören neben zahlreichen jungen Talenten auch zwei Routiniers zu den Leistungsträgern.

Das erste Heimspiel seit Monaten – dies ist keine Übertreibung – liegt vor dem Oppershofener Team der beiden Trainer Jörg Kreuzer und Sven Bachenheimer. Ungeachtet des starken Gegners müssen Punkte her, nachdem die letzten vier Spiele allesamt – wenn auch teilweise unglücklich und unnötig – verloren gingen. Trotz aller Personalprobleme ist wieder ein starker Schlussspurt gefragt. Mit den verletzten Fabian Exner und Bardo Raab werden zwei Stammspieler weiter ausfallen, und auch Max Weil wird nicht mitwirken können. Im Lager der Heimmannschaft hofft man, dass von den zuletzt fehlenden Jonas Winkler, Simon Kieninger und Christian Löwe zumindest einige wieder zum Team stoßen. Griedels Trainer Michael Zehner musste in den letzten Wochen wegen zahlreicher Ausfälle immer nur einen eingeschränkten Kader zur Verfügung gehabt. Im Spiel gegen den WSV Oppershofen stehen Artan Nuradini, Sebastian Eichler und Lukas Kipp auf der Ausfallliste, ob Marvin Grieb rechtzeitig aus Amerika zurückkommt, entscheidet sich kurzfristig. Alles andere als eine gute Vorbereitung auf das Derby. Im Gegensatz zum letzten Spiel stehen aber wieder Björn Scheurich und Frederic Noll zur Verfügung. Die Griedeler Mannschaft muss nach dem enttäuschenden Spiel gegen die HSG Mörlen eine deutliche Leistungssteigerung zeigen. Die Griedeler Abwehr um Timm Weiß hat dabei besonders den schnellen Tobias Kreuzer (90 Tore) und die torgefährlichen Klaus Bergemann (93 Tore) und Michael Wagner (69 Tore) im Blick. “Im Spiel nach vorne muss wieder mehr Konzeption erkennbar werden und die Mannschaft muss ihre Stärken besser herausarbeiten, um zum Erfolg zu kommen”, so TSV-Sprecher Jürgen Weiß.

 WSV Oppershofen: Steffen Roth und Herbert Weil im Tor, Michael Wagner, Jonas Bayer, Tobias Kreuzer, Oliver Roth, Maxi Weil, Jonas Heinze, Klaus Bergemann, Merten Mosch, Florian Heller, Bell und Yannick Kreuzer.

 TSV Griedel: Uwe Bonn und Björn Finholdt im Tor, Ziad Rejab, Daniel Müller, Timm Weiß, Björn Scheurich, Moritz Bambey, Jan Leister, Marvin Grieb, Frederic Noll, Michel Stolte und Simon Lingenberg.