Ohne Chance war der TSV Griedel II in seinem letzten Spiel der Vorrunde in der Hallenhandball-Bezirksliga B und unterlag verdient bei der HSG Herborn/ Seelbach mit 23:32 (11:17). Sowohl die Griedeler als auch die Gastgeber wurden dem bekannten Spruch „Zuhause hui – auswärts pfui“ während der laufenden Spielzeit gerecht.

Die Bärenstädter, so werden die Herborner genannt, riefen zudem nach eigener Aussage ihre beste Saisonleistung ab. Beide Mannschaften liegen punktgleich (15:11 Pkte.) auf den Plätzen 6 und 7. Platz 2 ist in Augenweite, die HSG Münzenberg/Gambach II als Halbzeitmeister scheint ihren Weg zu machen. Herborn nahm von Anfang an das Heft in die Hand und führte schnell mit 6:2. Alle Bemühungen, auch eine frühe Auszeit von Spielertrainer Holger Weisel, nutzen heute nichts. Im Angriff wurden zu viele technische Fehler gemacht und man biss sich oft in der robusten Abwehr des Gegners fest. Ein starker Keeper zwischen den Pfosten tat sein übriges. Griedel konnte seine Schnelligkeit nicht nutzen und lag nach 20 Minuten mit 7:12 zurück. Beim Stand von 11:17 wurden die Seiten gewechselt. In der 2. Halbzeit änderte sich das Bild nicht. Die jungen Griedeler, wieder mit 6 A-Jugendlichen angereist, konnten körperliche Defizite nicht leugnen. So stand es schnell 13:21 und der Widerstand war schon gebrochen. Zwar kam man auf 18:24 noch einmal heran, aber da hätte schon alles passen müssen. Im Endeffekt ging man nach dem 23:32 Schlusspfiff als fairer Verlierer vom Parkett. Holger Weisel zeigte sich mit dem Verlauf der Vorrunde doch sehr zufrieden, da die positiven Aspekte überwogen. Es fehlte die Ausgeglichenheit, aber es gab auch Highlights. Die Integration der jungen Spieler lief bisher ohne Probleme und die Stimmung in der Mannschaft ist bestens. Mal sehen, was die Rückrunde bringt?

TSV Griedel: Lars Hilbert und Maurice Krüger im Tor, Oliver Göckel (2), Benjamin Stork (1), Lukas Kipp (7/4), Philipp Hlawiczka (5), Jonas Hafer (1), Holger Weisel (4), Max Schepp (2), Christopher Kopf (1), Marcus Heller, Sebastian Dietz und Dominik Lhotak.