TSV Griedel trifft im Wetterau-Derby auf die TG Friedberg

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TSV Griedel trifft im Wetterau-Derby auf die TG Friedberg

Am 11. Spieltag der HH-Landesliga empfängt der TSV Griedel die TG Friedberg zum Derby. Anpfiff ist am Samstagabend um 19.30 Uhr in der Butzbacher Sporthalle. Vor über drei Jahren gab es das letzte Derby zwischen der TG Friedberg und dem TSV Griedel. Nach der Saison 2015 stieg der TSV Griedel in die Bezirksoberliga ab und nach der Rückkehr der Griedeler Mannschaft in die Landesliga 2017, musste die TG Friedberg den Weg in die Bezirksoberliga antreten. Die Kader von beiden Mannschaften haben sich in dieser Zeitspanne stark verändert. Die TG Friedberg ist kein normaler Aufsteiger und hat bis jetzt alle Erwartungen erfüllt. Mit 12:8 Punkten belegt die Mannschaft von Trainer Sven Daxer einen starken 5. Tabellenplatz.

Die TG Friedberg konnte im Sommer nach dem Aufstieg in die Handball-Landesliga namhafte Verstärkungen verpflichten. Aljoscha Schmidt, der lange Jahre in der Handball-Bundesliga in Wetzlar, Minden und Essen spielte, verstärkt die TG Friedberg auf und neben dem Spielfeld als „spielender Co-Trainer“. Der rumänische Nationalspieler Vladut Vlad wechselte vom SV Hermsdorf aus der Thüringen-Liga nach Friedberg. Aus Schweden schloss sich der Kreisläufer Christoffer Gustavsson der TG Friedberg an. Der 22- jährige Linkshänder Niklas Musch spielte in der Bundesliga A-Jugend der HSG Hanau und war danach bei der SG Bruchköbel in der 3. Liga aktiv, bevor er von der TG Friedberg verpflichtet wurde. Namhafte Neuzugänge, die in der Landesliga aufhorchen ließen. Aus der Jugend kam Lasse Merten in den Kader. Die Mannschaft von Trainer Sven Daxer verfügt über Erfahrung und Klasse. Neben den Neuzugängen konnten auch alle Leistungsträger gehalten werden. Im Tor steht mit Radu Balazs einer der stärksten Torhüter der Landesliga. Spielmacher und Torjäger Andre Avemann (56 Tore) zieht die Fäden im Rückraum, der wurfgewaltige Marco Zinnel (42 Tore) spielt im rechten Rückraum. Der Rechtsaußen Elvin Petrosanec (52 Tore) ist der drittbeste Feldtorschütze der HH-Landesliga. Im Rückraum ist auch Benedikt Ploner (19 Tore) zu beachten und auf Linksaußen Christian Schmidt. Allein durch die Tabellensituation geht die TG Friedberg als Favorit in das Wetterau-Derby. Am letzten Wochenende trotzte die TG Friedberg dem Favoriten aus Linden ein Unentschieden ab.

Der TSV Griedel wartet seit drei Spielen auf einen Punktgewinn. Die Griedeler Mannschaft sollte an die erste Halbzeit in Petterweil anknüpfen, dafür müssen die Einstellung und der Wille zum Erfolg stimmen. Nur mit diesen Tugenden kann man Spiele gegen individuell stärker besetzte Mannschaften in der Landesliga ausgeglichen gestalten.  Dass der TSV Griedel über die Möglichkeiten verfügt, hat die Mannschaft mit dem Sieg gegen den TSV Langgöns nachgewiesen. Trainer Dirk Schwellnus kann wieder auf Frederic Noll und Sebastian Dietz zurückgreifen, inwieweit Michel Stolte nach seiner Erkrankung wieder zur Verfügung stehen kann, entscheidet sich kurzfristig. Die vielen Ballverluste der letzten Spiele müssen dringend wieder abstellt werden. Der TSV Griedel muss alles daran setzen das Spieltempo hoch zuhalten, um leichte Tore im Gegenstoß und über die schnelle Mitte zu erzielen. Ein wichtiger Faktor wird auch die Unterstützung der Griedeler Zuschauer sein.

Die Zurich Versicherung aus Friedberg lädt alle Zuschauerinnen zu einem Glas Sekt ein. Im Vorspiel treffen die Frauen II des TSV Griedel um 17.30 Uhr auf die TSG Leihgestern III. Um 14.00 Uhr empfängt die männliche A-Jugend in der HH-Oberliga den verlustpunktfreien Tabellenführer aus Münster.

TSV Griedel: Uwe Bonn und Steffen Roth im Tor, Florian Wagner, Timm Weiß, Sascha Siek, Marvin Grieb, Michel Stolte?, Frederic Noll, Nils Siek,  Lukas Kipp, Sebastian Dietz, Sandro Krüger, Steffen Strasheim und Jan Schepp

TG Friedberg: Radu Balazs und Jonas Biaesch im Tor, Andre Avemann, Benedikt Ploner, Marco Zinnel, Aljoscha Schmidt, Constantin Vellenzer, Fabian Wolf, Jöran Mahr, Marcel Jonscher, Ole Reeb, Christoffer Gustavson, Elvin Petrosanec, Christian Schmidt, Vladut Vlad, Lasse Merten, Niklas Musch und Tim Durchdewald.