Griedels Damen gewinnen 27:21 gegen Lumdatal

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Der klare Sieg für den TSV Griedel im letzten Saisonheimspiel war aufgrund der zweiten Halbzeit absolut verdient. Fast in Bestbesetzung zeigten die Damen ohne ihren Trainer Arno Lang ihr „Heimgesicht“ gegen einen der stärksten Gegner in einem Heimspiel dieser Saison. Lange konnte die HSG Lumdatal mit ihrem schnellen und körperbetonten Spiel mithalten. Der bessere Start gelang den Gastgeberinnen.

Nach sechs Minuten hatten Theresa Wicke, Julia Krombach, Madeléne Dietz und Nina Luh eine 4:2-Führung herausgeworfen. Nina Luh verwandelte einen Siebenmeter zum 5:3. Madeléne und Katarina Dietz bauten die Führung auf 7:3 aus (12. Minute). Der Gästetrainer nahm die Auszeit und stellte seine Damen neu ein. Elena Schneider gelang das 8:4, aber danach zogen die Umstellungen bei Lumdatal. Eine bessere Abwehrarbeit führte zu Ballverlusten und gehaltenen Würfen im Griedeler Angriff. So kam die HSG zunächst auf 8:7 heran. Trotz der von Betreuer Carsten Grotegut genommenen Auszeit konnte der TSV nicht direkt reagieren und ließ die Gäste sogar zum 8:9 kommen. Ein Doppelpack von Lena Wawrzinek brachte dann Griedel wieder in Führung. Lumdatal glich zum 10:10 aus (24. Minute). Es folgte eine dreiminütige Trefferpause. Zwei energische Alleingänge von Theresa Wicke und einer der vielen von Torfrau Jasmin Scheffer gehaltenen Würfe brachten das 12:10. Johanna König gelang das 13:11. Direkt vor der Pause kam dann ein Kuriosum: Der Ball flog vom Pfosten gegen Jasmin Scheffer und kullerte in Richtung Tor, wurde dann von ihr aus dem Tor bugsiert. Trotz Zweifeln bei den auf Torlinienhöhe stehenden Zuschauern wurde der Treffer gegeben. Somit ging es mit einem knappen 13:12 in die Kabinen. Die Pause konnten die TSV-Damen offenbar besser nutzen. Die wieder einmal starke Madeléne Dietz (2), Johanna König, Julia Krombach und Theresa Wicke brachten ihre Mannschaft mit 18:13 nach vorn (35. Minute). Nach etwas Hin und Her mit guten Szenen der Torleute setzte der TSV nach und konnte durch Jessica Strasheim und Katarina Dietz die Führung auf 20:13 ausbauen. Lumdatal verkürzte auf 20:15, aber der Griedeler Lauf ging weiter. Katarina Dietz, zweimal Nina Luh und Madeléne Dietz erhöhten sogar auf 24:15 nach 43 Minuten. Das Spiel war entschieden. Ob nun aber die Angst vor der eigenen Leistung aufkam oder aber die Gäste sich so nicht aus Butzbach verabschieden wollten, egal. Griedel gelang durch Theresa Wicke erst zehn Minuten später das nächste Tor und zwar zum 25:18. Laura Brück erhöhte fünf Minuten vor dem Ende per Siebenmeter auf 26:18. Danach ließen die Griedeler Damen das Spiel mehr oder weniger ausklingen. Nochmal Laura Brück traf zum 27:20. Per Siebenmeter konnte Lumdatal das letzte Tor des Spiels zum 27:21 verbuchen.

Wieder einmal passten sich die Griedeler Damen der Qualität des Gegners an. Sie wurden von der HSG Lumdatal gefordert und setzten in einem guten Landesligaspiel ihre Möglichkeiten erfolgreich dagegen. Die Spannung um den Aufstieg hält weiter an. Es führt die TSG Oberursel mit 36:6 Punkten vor dem TSV Griedel (35:7) und der punktgleichen SG Kleenheim II. Der „Showdown“ am letzten Spieltag wartet mit den Begegnungen TSG Eddersheim II gegen SG Kleenheim II, HSG Goldstein/Schwanheim gegen TSG Oberursel und TV Hüttenberg II gegen TSV Griedel auf. Dabei kämpfen Eddersheim und Hüttenberg um den letzten Nichtabstiegsplatz. Pikanter Zusatz: Bei Punktgleichheit der drei führenden Mannschaften wäre aufgrund der Direktvergleiche unter allen drei Teams der TSV Griedel Erster. Die TSV-Damen treten am Samstag, 02.05., um 20:00 Uhr in Hüttenberg an.

TSV Griedel: Jasmin Scheffer und Pauline Wicke im Tor, Laura Brück (2/1), Katarina Dietz (3), Madeléne Dietz (5), Gianna Görlach, Johanna König (2), Julia Krombach (2), Mandy Lauer, Nina Luh (4/1), Elena Schneider (1), Jessica Strasheim (1), Lena Wawrzinek (2) und Theresa Wicke (5).