Rückblick auf das Handballjahr 2012

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06.01.2013
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Rückblick auf das Handballjahr 2012

Jan Martin Strasheim von der Wetterauer Zeitung führte ein Interview mit Timm Weiß vom TSV Griedel über das Handballjahr 2012

Strasheim: Wie bewertest Du die Hinrunde des TSV Griedel?

Timm Weiß: In der Hinrunde der Saison 2012-2013 sind wir oft hinter unseren Erwartungen zurück geblieben. Wir konnten unsere Stärken nur sporadisch abrufen. Trotz diesen Problemen haben wir mit lediglich sechs Minuspunkten eine gute Ausgangsposition für die Rückrunde…

…Aus diesem Grund werden wir die durchwachsene Hinrunde abhacken und uns nun ganz auf die Aufgaben konzentrieren, die vor uns liegen. Die kämpferische Einstellung der Mannschaft stimmt, immer wieder ist das Team, auch bei großen Rückständen, wieder zurückgekommen. Wir müssen die spielerischen und taktischen Möglichkeiten, die wir uns im Training erarbeiten, auch in den Spielen besser umsetzen.


Strasheim: Welche Spiele waren im Jahr 2012 besonders wichtig oder gut?

 

Timm Weiß: In den letzten neun Spielen der Rückrunde der Saison 2011-2012 blieb die Mannschaft bei 16:2 Punkten ungeschlagen und holte sich damit die Vizemeisterschaft. Ein Höhepunkt war, trotz der Heimniederlage (36:37), das Spiel gegen die HSG Grünberg/Mücke vor großer Kulisse mit einem hohen Spielniveau. Wirklich wichtig und gut war der Saisonstart in Florstadt (32:25) im September. In diesem Spiel hat die Mannschaft gezeigt, welches Potenzial ihr zur Verfügung steht. Diese Leistung hat auch noch die nächsten Spiele getragen. Leider konnten wir aber diese Leistung nachher nicht mehr über sechzig Minuten abrufen. Einzig das letzte Spiel der Vorrunde bei der HSG Grünberg/Mücke kam an die Leistung zum Saisonstart heran.

 

 

Strasheim: Welche Spiele waren schlecht, bzw. gab es Schwächephasen in der Hinrunde?

 

Timm Weiß: Besonders in den Spielen, wo die Mannschaft favorisiert ins Spiel geht, konnte das Team nur selten die Leistungsmöglichkeiten abrufen. Allerdings stimmte immer die kämpferische Einstellung, nur so waren die Punktgewinne gegen Friedberg (29:28), Rechtenbach (31:31), Södel (33:33) und Gedern/Nidda (30:30) möglich. Die Mannschaft muss konzentrierter an die Aufgaben heran gehen und die Vorgaben besser umsetzen, damit die Schwächephasen, die jede Mannschaft in einer Saison hat, besser überbrückt werden können.

 

 

Strasheim: Welche Spieler haben im Jahr 2012 eine besonders wichtige Rolle eingenommen?

 

Timm Weiß: Natürlich nimmt Ziad Rejab mit seiner Erfahrung und Klasse eine wichtige Rolle ein. Aber wie würde Ziad Rejab sagen, der immer zuerst an die Mannschaft denkt und den Teamgeist besonders hervorhebt: „Wir sind alle hinter unseren Erwartungen zurück geblieben. Deshalb sollte hier kein Spieler besonders hervorgehoben werden. Die Mannschaft ist immer nur so stark wie ihr schwächstes Glied“.

 

Strasheim: Wie sehen die Perspektiven aus?

           

Timm Weiß: Die Perspektive für Handball in Griedel sind gelegt. Wir verfügen über viele leistungsbereite und starke Spieler. Wie sagt unser Trainer der 2. Mannschaft, Rolf Weckmann: „Wenn wir im Training ein Turnier für die erste und zweite Mannschaft, sowie der A-Jugend veranstalten, geht mir das Herz auf, zu sehen, wie über 40 Handballer, davon 90% unter 25 Jahren, mit viel Freude am Handball dabei sind und auf welchem Niveau das stattfindet.. Ohne Substanzverlust kommen immer wieder Spieler aus der zweiten Mannschaft und der A-Jugend in der ersten Mannschaft zum Einsatz.

 

Strasheim: Kann der TSV Griedel um den Aufstieg mitspielen?

 

Timm Weiß: Wenn wir es schaffen von Spiel zu Spiel gute Leistungen zu bringen, dann werden wir am Ende auch oben mitspielen können. Die Ausgangsposition ist gut, die Mannschaft muss die Chancen erkennen, um durch konzentrierte Arbeit zum Erfolg zu kommen. Auch der Aufstieg ist dann möglich. Bis dahin liegt aber noch sehr viel Arbeit vor uns.