Regionalligaqualifikation weibliche A-Jugend in Kassel/Zwehren

TSV Griedel III ist Meister in der Berzirksliga D
19.04.2010
Jugendvollversammlung
20.04.2010
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Regionalligaqualifikation weibliche A-Jugend in Kassel/Zwehren

Die weibliche A-Jugend des TSV Griedel bestritt am vergangenen Wochenende ihr Qualifikationsturnier zur Regional/Oberliga in Kassel/ Zwehren. Am frühen Sonntagmorgen machte man sich das Team mit dem neuen Trainer Frank Staudinger auf die weite Reise gen Norden.

Mit Kassel/Zwehren, Bensheim/Auerbach, Petterweil und Kriftel waren insgesamt fünf Teams am Start. Der TSV Griedel hat sich in den letzten vier Wochen sehr intensiv auf diese Begegnungen vorbereitet und mit viel Spaß hatten die Mädels die harten Trainingseinheiten durchgezogen.

Im ersten Spiel traf der TSV Griedel auf den TV Petterweil. Die Mannschaft begann konzentriert und zeigte eine sehr gute Leistung von Beginn an. Die Spielmacherin des TSV, Marianne Görlach, setzte mit ihren ersten beiden Treffern die Zeichen in Richtung Sieg. Bis zur Halbzeitpause konnte man die Führung deutlich auf 1:8 ausbauen. Die Mannschaft zeigte eine sehr gute Abwehrleistung und nutze ihre Chancen im Angriff. In der zweiten Spielhälfte wurde auf allen Positionen gewechselt und einem 4:17 Sieg hatte man die ersten Punkte eingefahren.

Im zweiten Spiel gegen Bensheim /Auerbach traf man auf eine Mannschaft, die schon seit Jahren in der Regionalliga positioniert ist, und sollte hier sicherlich nur eine Aussenseiterrolle spielen. Doch die Griedeler Mädels zeigten sich von ihrer besten Seite und ließen den Gegner zittern. Marianne Görlach, Jessica Strasheim und zwei Treffer von Sarah Vogl brachten den TSV sogar mit 4:2 in Führung. Die Bensheimerinnen kamen aber bis zur Halbzeitpause immer näher heran und beim Stand von 4:6 wurden dann die Seiten gewechselt. Marianne Görlach, Esra Börekci und Sarah Vogl markierten die nächsten Treffer zum 7:9 Zwischenergebnis. Danach folgte ein Einbruch und der Unterschied wurde in den letzten Minuten deutlich. Mit 8:16 musste man sich am Ende doch etwas zu hoch geschlagen geben.

Im dritten und dann endscheidenden Spiel traf man auf die Mannschaft von TuS Kriftel. Eigentlich hochmotiviert und voller Zuversicht ging man in diese Partie. Doch irgendwie hatten alle ein „Blackout“. Die Abwehr ließ sich immer wieder austricksen und kassierte Tor um Tor. Lediglich die aufopferungsvoll kämpfende Marianne Görlach und die Rückraumschützin Sarah Vogl konnten in diesem Spiel noch Akzente setzen. Es wurden sechs Siebenmeter verworfen und zahlreiche Torchancen einfach nicht genutzt. Zur Halbzeitpause stand es dann 6:2 und für die zweite Spielhälfte war Kampf bis zur letzten Minute angesagt. Die TSV Mädels konnten sich noch mal auf 7:5 heran spielen, doch mit den letzten Sekunden und der dann offenen Deckung musste man sich schließlich mit 9:5 geschlagen geben.

Was sollte es nach so einer deprimierenden Niederlage nun im letzten Spiel geben. Nach 30 tränenreichen Minuten schaffte es das Team wieder voll motiviert auf dem Platz zu stehen. Nach einem kräfteraubenden Tag traf man in der letzten Partie auf den Regionalligisten Zwehren. Die TSV Mädels präsentierten sich wieder in „Normalverfassung“ und zeigten den Zuschauern eine abwechslungsreiche Partie. Marianne Görlach, Jessica Strasheim und Patricia Horst brachten ihr Team nach dem 5:9 Pausenergebnis nochmals auf 8:10 heran. Doch kristallisierte sich in den letzten Spielminuten der Unterschied in den Leistungsklassen heraus. Mit einem 10:17 Ergebnis verließ man am Ende den Platz als Verlierer.

Drei gute Spiele und eine einfach nicht fassbare Leistung im dritten Spiel brachten den TSV Griedel somit um den erhofften dritten Platz und um eine weitere Qualifikation in dieser Runde. Mit dem vierten Platz wird der TSV Griedel nun in ca. drei Wochen an der Bezirksoberligaqualifikation des Bezirks Gießen teilnehmen.

Von links: Frank Staudinger, Jessica Konschu, Julia Hofmann, Esra Börekci, Sarah Vogl, Marianne Görlach, Viktoria Weiß, Mahyar Sharifi, Patricia Horst, Jessica del Grosso, Jessica Strasheim, Laura Glück, Theresa Wicke und Moni Strasheim.